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Im Rausch allgegenwärtiger Stoffe - Atmung & Atemtechniken

Einleitung:

Im Wesentlichen soll es hier erst einmal um die Auflösung der Stigmatisierung von Personen-, Gruppierungen und dessen Gebrauch von Substanzen (Drogen) gehen. Fragen um die Legalität diverser "Rauschmittel" sollen hier vorerst etwas außer Acht gelassen werden.

Es ist eine Illusion, dass Strafverfolgung
von Konsumenten etwas Sinnvolles bewirkten kann, sei hier jedoch schon einmal vorausgesagt.

Als Nächstes soll mit möglichen Vergleichsmitteln aufgezeigt werden, dass eben auch Luft, die Atmung und Atemtechnik durchaus einen Einfluss auf die Psyche, ähnlich wie sonstige für Rausch-Erlebnisse angedachte Substanzen, die man im Volksmund als "Drogen" betitelt, ausüben kann.
Menschliche Anatomie - Lunge - Atmung
Menschliche Anatomie - Lunge - Atmung

Voller Schub nach der Geburt:

Das Thema eventueller Rauschwirkungen im Zusammenhang mit dem Geburtsprozess sei hier lediglich als These angeführt, ein kausaler Zusammenhang kann dafür nicht sicher gegeben werden.

Man kann sich vorstellen, wenn ein neues Leben geboren und von seiner Nabelschnur getrennt wird, sich dieses von der Mutterleib-Versorgung erstmals umstellen muss, da dieses Wesen das allererste Mal mit der Umgebungsluft konfrontiert wird.

Das ist wahrscheinlich der erste Moment bei der sich auch die Wirkung in der Umgebungsluft enthaltene Gase (Stickstoff, Sauerstoff etc.) in voller Fülle auf die Psyche entfaltet.
Vielleicht kann man den Vorgang der Geburt in gewisser Weise auch ein wenig mit dem Zusammenspiel der Tiefenrausch Rückkehr nach dem Tauchen oder der Höhenrausch (Höhenkrankheit) Umkehr nach dem Bergsteigen vergleichen. Wohingegen bei der Geburt eines Lebewesens, in einer meist üblicheren Erdoberflächen nahen Umgebung, sich dieses allerdings in der Regel etwas schlagartiger der eher durchschnittlichen Atemluft Verhältnisse nähert.
An den Rausch durch die Atemluft haben wir uns dann nach der Geburt recht früh gewöhnt und mit der Zeit eine gewisse Toleranz entwickelt, so das wir uns dessen Wirkung auf Dauer in folge des Lebens häufig nicht mehr bewusst sind, das in der Umgebungsluft Stoffe enthalten sind, die auf die Psyche berauschend wirken können.
Der Gedanke der Mikrodosierung von in der Umgebungsluft enthaltenen "Berauschenden" Gasen, wird im späteren Leben also kaum noch wahrgenommen und sogar teils geistig vom Bewusstsein her verdrängt, weil wir uns schlicht daran Gewöhnen.
Ein Faden von & mit Dr. F.P. Steinmetz (Überarbeitet):
Menschen werden niemals aufhören Stoffe zu inhalieren oder anderweitig in ihren Körper aufzunehmen, denn sonst sterben sie! Vielleicht sollte dieses die Politiker und sonstige Prohibitionisten erst mal verinnerlichen, bevor man einzelne Stoffe ohne wissenschaftliche Evidenz (Gewissheit, Sicherheit) als bekämpfungswürdig definiert. [19.05.2021].
Abgesehen von Stoffen wie THC / CBD (Cannabis), Nikotin (Tabak/Zigaretten), Salbutamol (Anabolika), DMT (Ayahuasca), Lachgas (Distickstoffmonoxid) sowie andere Stoffe, nehmen wir auch viele Stoffe unbewusst über die Atmung auf. Unser Sauerstoff (O2), ist ein lebenswichtiges Beispiel. [19.05.2021].

Komplexe Mischungen beim traditionellen Räuchern, Terpene/Terpenoide (s.a.: "ätherische Öle") beim Waldbaden, sprich: bei ausgiebigen Ausflügen in den Wald - oder die Veränderung des O2/CO2-Spiegels durch diverse Atemübungen, die vergleichbar mit Yoga, Holotropes Atmen, Rückatmung (Hyperventilation) etc. sind, können auf unsere Psyche einwirken. [19.05.2021].
Auch der Tiefenrausch beim Tauchen, den man unter hohem Druck mehr oder weniger erfahren kann, ist ein Beispiel für relativ gewöhnlich erscheinende Stoffe, die unter gewissen Bedingungen psychotrop (psychedelisch) wirken können. [19.05.2021].
Egal ob es um Substanzkonsum oder andere Praktiken bzw. Verhaltensweisen geht, der Mensch muss eigentlich selbständig den Umgang damit erlernen und ihn mehrfach im Leben anpassen. Auch unabhängig von bewusst und unbewusst eingenommenen Stoffen ändert sich die Weise der Atemtechnik im Laufe des Lebens. [19.05.2021].
Fazit:
Wir atmen also immer jeden Tag psychotrope, psychedelisch wirksame, bzw. Bewusstseinszustands verändernde Stoffe ein - von Kohlenstoffdioxid (CO2) bis Xenon.
Strafverfolgung bezüglich unserer Art und Weise zu "atmen" (Stoffe zu konsumieren) ist und bleibt absurd! [19.05.2021].
Kommentierung:
Holotropes Atmen: "Nur wenige Menschen wissen um die Wirksamkeit einer Technik, die zwar ohne Vergiftung auskommt, aber mit LSD/Psilocybin Erfahrungen möglicherweise vergleichbar sein kann." [19.05.2021].
"Holotropes Atmen ist keine Esoterik, keine Scharlatanerie, solange es von verantwortungsvollen Fachmenschen angeboten wird und ein bewusster Umgang damit betrieben wird." [19.05.2021].
Schlussfolgerungen:
Die Nutzen der Strafverfolgung einer “Subtanzgebrauchsstörung” (SUD), wie es sinnigerweise lauten müsste, scheint nicht angebracht zu sein und in Frage zu stellen.

Eine optimierte Regulierung des Drogenmarktes macht eindeutig Sinn.

Kontrollierter Handel mit einschließender Aufklärung, Beratung & Stoffprüfung (Drugchecking) sind für alle "Berauschende" Stoffe im Handelswesen notwendig und das auch für Substanzen wie Alkohol. Das Ganze ist allein schon bezogen auf den sicheren Umgang sowie der Gefahrenvermeidung mit Streckmitteln des Schwarzmarktes nachzubessern.
Das ganze miteinander vernunftbasiert kombiniert, macht mehr Sinn als die bisherige Strafverfolgung von Konsumenten und der Kontakt zu einem unregulierten Markt.

Dieses legen diverse auf Qualität orientierte Sichtweisen von Strafrechtsprofessoren, Organisationen und Institutionen, mit wissenschaftlichen Fakten begleiteten Studien auch noch näher da.
 
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Verweise:

  

Stichworte:

  • Teilchen & Schwingungen Thesen.
 

Erstellt am: 19.05.2021,
Bearbeitet am: 14.06.2021.