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🔬:(Bio-) Chemie: Natürliche Stoffe - Synthetische Stoffe


Vergleiche: Künstlich, natürlich – Über die Herkunft der Stoffe:
 

Die Natur hat fast immer recht, denn für die meisten Krankheiten ist ein Kraut gewachsen, so der Leitsatz vieler, die sich gegen pharmazeutische Produkte lehnen.
  
Die Pharmaindustrie mit ihren vielen Synthetischen und Chemischen, zum Teil nur Symptome behandelnden, aber häufig auch Nebenwirkungsreichen Mitteln ist eher weniger eine Konkurrenz für die Natur“, so die Meinung einiger Leute.
  
Man will anscheinend seitens der Pharmaindustrie alles Natürliche schlecht reden, um so noch mehr Gewinne einfahren zu können. Unsere »Regierung« hilft anhand ihrer »Gesetze« auch kräftig mit, Naturheilmittel als Hokuspokus zu diffamieren - Traurig wie das in den letzten Jahren zum Nachteil für viele kranke Menschen entwickelt hat.
 
Der menschliche Körper ist organisch und was in der Natur an Pflanzen, Pilzen etc. wächst ist auch organisch. Folge dessen kann die überwiegend chemisch synthetisch (künstlich) produzierende Pharmaindustrie höchsten Falls Symptome bekämpfen, aber seltenst die Ursachen für ein Gesundheitsproblem!
 
Dieses trifft aber eben auch auf biologisch natürliche Prozesse im Prinzip genauso zu, den in der Natur gibt es eben auch »schädliche« Dinge. Das merkt man spätestens bei Pilzen wie zum Beispiel dem Knollenblätterpilz (Amanita) oder der Pflanze Fingerhut (Digitalis). Beide Beispiele sind hochtoxisch (giftig) und können Schaden (Nebenwirkungen) anrichten, können aber auch nützlich in der Medizin sein. Ähnlich sollte man es auch bei synthetischen produzierten Medikamenten betrachten.
 
Also auch die Natur produziert auf eine gewisse Art und Weise biologisch-Chemische Verbindungen und ist »natürlich« nicht perfekt!
 
Währenddessen die Pharmazie sehr vieles auf künstlicher Basis aus Erdöl, Erdgas und scheinbar fraglichen Erd-Mineralstoffen zusammen zaubert bzw. aus solchen Kohlenstoff basierenden Stoffen im Trennverfahren (Chromatografie) herausfiltriert. Die benannten Erdmineralien und sonstigen Urstoffe werden vom Volk gerne zu Unrecht auch als »Dreck« umschrieben. Dabei könnten im Prinzip rein theoretisch auch aus gewöhnlichen »Hausschmutz« entsprechende Inhaltsstoffe gewonnen werden.
 
Zitat: Aus dem Dreck unter deinen Füßen, auf dem du täglich dein Pfad gehst, lassen sich neue Dinge formen, die nützlich sein mögen, aber auch Schaden bringen können!
 
Übrigens - alles vom Gänseblümchen bis hin zu Erdöl basiert letztendlich auf Kohlenstoff-Chemie. Die Pharmaindustrie verarbeitet in dem Sinne also bestimmte Stoffe, wie sie eben nicht nur in Pflanzen, sondern auch in »Benzin« und anderen Erdmineralien vorkommen können.
 
Die Pharmaindustrie, oder sagen wir weniger aufgeladen: Die Medizin hat jedoch mal mit Naturstoffen begonnen. So wurde beispielsweise ursprünglich Penicillin in Schimmelpilzen entdeckt.
 
Ob etwas organisch ist, entscheidet sich darin, ob es Bestandteil der organischen Chemie ist, also der Wissenschaft derjenigen Verbindungen, die auf Kohlenstoffe basieren. Die kann man aber auch im Labor betreiben.
 
Für jede Krankheit ein Kraut!“ Warum sollte das so sein?
Die Natur hat keine Schuldigkeit, uns zu heilen, wir haben verdammtes Glück, wenn in der Pflanzenwelt im Laufe der Evolution manche Stoffe entstanden sind, die unseren Körpern helfen können. Diese Stoffe können letztendlich genauso auch aus den Tiefen des Erdreiches entnommen werden.
 
Wir wissen nicht alles, aber wir wissen das, was wir erforscht haben. Und »organische Chemie« ist einfach die wissenschaftliche Bezeichnung für die Vorgänge, die in der organischen Natur stattfinden:
Mit Kohlenstoffverbindungen, auf denen das Leben auf diesem Planeten nun einmal basiert. Dass »Chemie« für euch ein Reizwort ist, ist nicht die Schuld der Chemie. Chemie beschreibt bloß die Natur und ermöglicht Voraussagen über bestimmte Wechselwirkungen, weshalb man dann im Labor daran weiterarbeiten kann. Oder glaubst du, dass die ihre Stoffe im Labor aus heißer Luft herbeizaubern?
 
Es ist sehr oft so das, Dinge die man nicht versteht eine Ablehnung bekommen. Jedem sollte bewusster werden, dass viele Wirkstoffe sowohl im »Dreck«, also tief unter der Erde als auch an der oberirdischen Natur, sprich Pflanzen, Pilze, Mikroorganismen etc. vorkommen, die gleichwertig zu betrachten sein können. Es können also beide Dinge sowohl Heilung bzw. gesundheitliche Besserung bringen und einiges auch schädlich sein.
 
Es ist möglich, heilsame Stoffe aus sogar stark giftigen oberirdischen Dingen zu gewinnen, genauso in der Art ist es eben möglich aus scheinbar toxischen »dreckigen« Erdöl, Erdgas und Erdmineralien einzelne Inhaltsstoffe zu gewinnen.
 
Die Dosis macht das Gift, wie Paracelsus zu sagen pflegte.  
 
 
Na ja, etwas sauer bin ich, dass man mir mit Metamizol (NovaminSulvon) meine Lymphdrüsen geschädigt hat, das ist schon berechtigt entsprechend Frust zu haben, kann aber eben nicht auf alle anderen Menschen projiziert, sprich »verallgemeinert« werden. Das sind Dinge die bei Pflanzen auch vorkommen können, nicht jeder verträgt eine sonst allgemein häufig verwendbare Pflanze, so ist das eben auch bei den synthetischen Dingen.
 


Verbotene Dinge - Korrupte Politik:

Das, was ich dabei immer noch stark hinterfrage, sind die vielen Verbote nützlicher Pflanzen, Pilze etc., dazu zählen nicht nur zum Rausch geeignete Sachen wie Hanf (Cannabis), Psilocybin-Pilze etc., sondern auch Pflanzen, bei denen gar keine Rauschwirkungen bestehen. Etliche historische Obst- und Gemüse-Arten, die zum Verzehr geeignet sind, wurden ebenfalls für den regulären Handel stark eingeschränkt. Es gibt unzählig viele alt her bekannte Pflanzen, bzw. dessen Samen, welche aus fragwürdigen Gründen verboten wurden, viel mehr als man denkt. Teilweise stecken da, nach meinem Wissen, auch einige elitäre und kapitalistische Interessen der Konzerne hinter, so auch vermutlicher Weise der Pharmaindustrie.
 
Das andere, was ich dabei hinterfrage, ist die Tatsache der »Einzelstoff« Gewinnung in der Pharmazie. Etliche Patienten bekommen unzählig viele Pillen, dessen Wirkstoffe in der Summe weniger Pflanzen vorkommen können, die früher vor der Industrialisierung verwendet wurden. Das ist für mein Denken her schon irgendwie Verarschung und Abzocke, zumindest für diejenigen, die derartige damit verbundene Kosten selber tragen müssen.
 
  
Verbotene Dinge - Der »Kick« des Illegalen:
Einerseits denke ich manchmal, dass das Volk den Kick der Illegalität von Morphium, Cannabis, LSD etc. aber auch irgendwie braucht. Wenn es legal wäre, würde sich der gewisse »Kick« auch verlieren und das könnte wie alles andere in belanglos werdende Routine ausarten. Man merkt das doch schon bei dem ganzen überdrehten Discounter Wahnsinn. Das ist alles irgendwie nur noch langweilig, wie ich finde.